Marktforscher: iPad mit doppelter Auflösung vorerst unwahrscheinlich

IDC hält die Spekulation um ein iPad mit einer Auflösung von 2048 x 1536 Bildpunkten für verfrüht – große Stückzahlen eines derartigen 9,7-Zoll-Displays seien derzeit kaum machbar.

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Das Marktforschungsunternehmen IDC stuft eine Erhöhung der Displayauflösung des iPad von derzeit auf 1024 × 768 Pixel auf 2048 × 1536 Pixel als vorerst unwahrscheinlich ein. Zwar soll Apple nach den Quellen der Marktforscher bereits 9,7-Zoll-Bildschirme mit dieser Auflösung in Auftrag gegeben haben – allerdings seien diese erst für die dritte iPad-Generation gedacht. IDC-Research Manager Tom Mainelli führte gegenüber PCWorld aus, er glaube nicht, dass "irgendjemand momentan" dazu in der Lage sei, diese Auflösung in größeren Stückzahlen zu produzieren. "Und Apple wird gewaltige Stückzahlen für das iPad 2 benötigen."

Seit der Einführung des von Apple als "Retina-Display" vermarkteten Bildschirms bei iPhone und iPod touch wird über eine ähnlich kräftige Erhöhung der Auflösung beim nächsten iPad spekuliert, dessen Vorstellung in den kommenden Monaten ansteht. Laut einem neuen Bericht der Commercial Times beginnt die Produktion des "iPad 2" im Februar mit kleinen Stückzahlen.

Das iPhone 4 und der iPod touch der vierten Generation weisen eine Display-Auflösung von 960 × 640 Bildpunkten auf. Dies ergibt auf dem 3,5-Zoll-Bildschirm der iOS-Geräte eine Dichte von 326 Pixeln pro Zoll – das menschliche Auge vermag dadurch einzelne Pixel auf Armlänge kaum mehr wahrzunehmen. (lbe)