Ubuntu 11.04 mit LibreOffice

Der täglich aktualisierte Build, der den aktuellen Stand der Entwicklung von Ubuntu 11.04 widerspiegelt, enthält LibreOffice bereits.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Wie bereits angekündigt haben die Ubuntu-Entwickler jetzt beschlossen, die kommende Ubuntu-Version 11.04 mit LibreOffice anstelle von OpenOffice auszuliefern. Der täglich aktualisierte Build, der den aktuellen Stand der Entwicklung widerspiegelt, enthält seit Ende letzter Woche LibreOffice.

OpenSuse war bereits im November letzten Jahres mit dem dritten Milestone der kommenden Version 11.4 auf LibreOffice umgestiegen. Auch Fedora will mit dem nächsten Release 15 LibreOffice verwenden. Die Document Foundation hat vor kurzem den vierten Release Candidate von LibreOffice 3.3 veröffentlicht.

Im September des vergangenen Jahres hatte sich die OpenOffice-Community von Oracle gelöst, nachdem das Unternehmen keine klaren Aussagen zur Zukunft von OpenOffice und der Community um die freie Office-Suite treffen wollte. Die Abtrünnigen gründeten mit Unterstützung unter anderem von Google, Novell und Red Hat die Document Foundation, die mit LibreOffice einen Fork von OpenOffice weiterpflegt. Oracle hat eine Einladung zur Mitarbeit in der Doument Foundation abgelehnt und die Mitglieder der Document Foundation aufgefordert, den OpenOffice.org Community Council zu verlassen. Daraufhin haben sich zahlreiche Community-Mitglieder ganz aus dem OpenOffice-Projekt zurückgezogen. (odi)