TÜV-Plakette für mobile TAN

Die mobile Transaktionsnummer (mTAN) der Postbank erhält vom TÜV Rheinland ein Gütesiegel für "wirksame Absicherung gegen unbefugte Nutzung".

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Von
  • Bernd Behr

Mit einem Gütesiegel bestätigt die TÜV Rheinland Group der mTAN der Postbank eine "wirksame Absicherung der von außen zugänglichen technischen Systeme gegen unbefugte Nutzung". Die mobile Transaktionsnummer, kurz mTAN, bekommt der Bankkunde per SMS auf sein Handy geschickt und dient ihm einmalig zur Freigabe einer Online-Überweisung; und sie ist nur kurze Zeit gültig. Insofern schützt sie vor allem vor Phishing- und Farming-Angriffen.

Seit 2003 bietet die Postbank die mTAN im Privatkundenportal "Postbank direkt" an, seit August 2005 allgemein bundesweit. Zur Anmeldung muss man sich per Telefon-Banking, Fax oder Brief legimieren. Die SMS versendet die Postbank zum Selbstkostenpreis von 9 Cent.

Nachdem anfänglich nur die TAN in der SMS übermittelt wurde, ergänzte die Bank die SMS später durch die Angabe von Ziel-Kontonummer und Betrag. Wer diese Angaben sorgfältig überprüft kann ziemlich sicher sein, dass der Auftrag korrekt an die richtige Adresse geht.

Ansonsten ist aber für aufmerksame und sicherheitsbewusste Kunden auch schon die einfache TAN sicher. Und andererseits, wer sich den Mantel mit Brieftasche – notierter PIN innenliegend – und Handy klauen lässt, dem nützt auch die Teilnahme am mTAN-Service nichts. (bb)