Texas Instruments profitiert von hoher Handy-Nachfrage
TI konnte besonders bei DSPs und analogen Halbleitern für Mobiltelefone zulegen.
Texas Instruments, weltgrößter Hersteller von Chips für Mobiltelefone, hat dank des starken Wachstums im Halbleitergeschäft seinen Umsatz im abgelaufenen Quartal gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um 23 Prozent auf 3,33 Milliarden US-Dollar gesteigert. Der Nettogewinn stieg von 411 Millionen im Vorjahresquartal auf 585 Millionen Dollar. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel um 2,65 Prozent auf 34,90 US-Dollar zu.
"Die Nachfrage war stark, und wir erwarten, dass das so weitergeht", sagte TI-Chef Rich Templeton. Für das laufende Quartal stellte das Unternehmen, dessen Chips in mehr als der Hälfte aller weltweit verkauften Handys arbeiten, einen Umsatz von 3,46 bis 3,75 Milliarden Dollar in Aussicht. "Besonders ermutigend war das Wachstum bei Digitalen Signalprozessoren (DSP) und analogen Halbleitern, die im Vorjahresvergleich um 32 beziehungsweise 24 Prozent zulegten", sagte Templeton. "Das sind die zentralen Halbleiter in der Elektronik von heute, einschließlich der 3G-Handys, bei denen wir unseren Umsatz im Jahresvergleich verdoppelten."
TI hatte auch seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung gesteigert, sie lagen im ersten Quartal bei 533 Millionen US-Dollar oder 16 Prozent des Umsatzes. Gegenüber dem Vorquartal stiegen sie um 40 Millionen US-Dollar, unter anderem aufgrund höherer Ausgaben für die Entwicklung von Wireless-Chips und Analog-Halbleitern. Die Umsätze der Halbleitersparte stiegen von 2,62 auf 3,26 Milliarden US-Dollar, der operative Gewinn von 462 auf 883 Millionen US-Dollar. Der Bereich Educational & Productivity Solutions, der unter anderem für TIs Taschenrechner zuständig ist, musste einen Rückgang des Umsatzes von 82 auf 74 Millionen und des operativen Gewinns von 20 auf 13 Millionen US-Dollar hinnehmen.
Umsatz- und Gewinnentwicklung bei Texas Instruments in US-Dollar
| Quartal | Umsatz | Nettogewinn/ -verlust |
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