US-Repräsentantenhaus unterstützt private nationale Sicherheitsinitiative

Seit Oktober 2004 findet in den USA der von einer privaten Allianz initiierte "National Cyber Security Awareness Month". Dieser wird nun auch von den US-Repräsentanten unterstützt.

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Das US-amerikanische Repräsentantenhaus hat in einer seiner letzten Sitzungen dieser Legislaturperiode eine Resolution angenommen, in der es die Ziele des National Cyber Security Awareness Month unterstützt. Die Parlamentskammer will mit Bundesbehörden, nationalen Organisationen, Unternehmen und Bildungsinstitutionen zusammenarbeiten, um die Sicherheit von Computersystemen in den USA zu fördern. Die 2004 gestartete private Sicherheitsinitiative fand zuvor bereits Unterstützung beim Ministerium für innere Sicherheit.

In der Resolution wird unter anderem auf die gestiegene Bedeutung von "Social Networking" hingewiesen, aber auch auf die damit verbundenen Gefahren wie zum Beispiel sexuelle Belästigungen. Seit Februar 2005 seien in den USA 90 Millionen Datensätze entwendet worden, die persönliche Daten enthielten. Die Federal Trade Commission habe 686.000 internetbasierte Betrugsfälle mit einem durchschnittlichen Schaden von 350 US-Dollar festgestellt.

Der Aktionsmonat, in dem den Computernutzern die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen verstärkt verdeutlicht werden soll, wurde von der National Cyber Security Alliance (NCSA) ins Leben gerufen und fand seitdem – so wie in diesem Jahr – jährlich im Oktober statt. In dem Monat sollen die 205 Millionen Internetnutzer in den USA zu Hause, in den Schulen und in den Unternehmen auf Angebote hingewiesen werden, die ihrer Computersicherheit zugute kommt. Die NCSA wird von Unternehmen wie Microsoft, AOL, eBay und Symantec unterstützt. (anw)