RabbitMQ 2.3 und Spring GemFire 1.0 veröffentlicht
Vom freien Messaging-System auf AMQP-Basis ist eine neue Version erhältlich. Zur Anbindung von .NET- und Java-Anwendungen an die In-Memory-Datenbank GemFire gibt es nun die Version 1.0 von Spring GemFire.
- Alexander Neumann
Die VMware-Tochter SpringSource hat die Version 2.3 von RabbitMQ veröffentlicht, ihres freien Messaging-Systems auf Basis des Advanced Message Queuing Protocol (AMQP). Ebenfalls neu ist die Version 1.0 von Spring GemFire, einer Integrationstechnik zur Anbindung an die voriges Jahr zugekaufte In-Memory-Datenbank GemFire. Das neue Release lässt sich sowohl in Java- als auch in .NET-Anwendungen nutzen.
RabbitMQ wurde um Pluggabe-Authentication-Layer und Unterstützung für IPv6 ergänzt. Die Pluggable-Authentication-Schicht ist eine Implementierung von SASL (Simple Authentication and Security Layer) und wird durch ein Plug-in zur Authentifizierung mit SSL vervollständigt. Über die IPv6-Unterstützung ist es nun RabbitMQ-Servern möglich, standardmäßig sowohl IPv4- als auch IPv6-Vorgängen zu lauschen. Die Client-Bibliotheken unterstützen nun nicht mehr Java 1.4, die für Java 1.5 wurden von Fehlern befreit. Andere Neuerungen und Fehlerbeseitigungen entnimmt man den Release Notes.
Unter den Neuerungen der GemFire-Technik finden sich deklarative Konfigurationen auf Basis des Dependency-Injection-Patterns, Unterstützung für Namensräume zur Konfigurierung der wichtigsten GemFire-Komponenten sowie Vorlagen und Rückruffunktionen für einen einfachen Zugriff auf native APIs. (ane)
