Erste Beta des Webbrowsers Opera 9

Die Entwicklung bei Opera 9 ist nun so weit gediehen, dass dem Hersteller nach wöchentlichen Vorabversionen und Technical Previews eine offizielle Beta-Version angebracht erscheint.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der norwegische Softwarehersteller Opera hat die offizielle Beta der Version 9 seines Webbrowsers freigegeben. Seit Februar dieses Jahres war Opera dazu übergegangen, wöchentlich neue Vorabversionen seiner Software herauszugeben, damit Interessenten jeweils den neuesten Stand der Entwicklung begutachten können. Die Entwicklung bei Opera 9 ist nun so weit gediehen, dass der Firma nach diesen Vorabversionen und Technical Previews eine offizielle Beta-Version angebracht erscheint.

Mit Opera 9 erhalten einige Erweiterungen Einzug, dazu zählen etwa Unterstützung des P2P-Protokolls BitTorrent, ein Content-Blocker zum Ausschalten bestimmter Teile einer Webseite und ein verbesserter Pop-up-Blocker. Hinzugekommen sind auch so genannte Widgets, kleine Webapplikationen, mit denen sich bestimmte Funktionen und Dienste wie etwa Newsfeeds, Währungsrechner oder Multimediaanwendungen realisieren lassen. Opera stellt auf einer eigenen Seite erste Widgets bereit und gibt Hinweise zur Entwicklung eigener Anwendungen.

Die Beta-Version für Opera 9 ist für Windows, Solaris SPARC, Mac OS X, Linux und FreeBSD verfügbar. Details zu den Änderungen gegenüber Opera 8.54 verrät der Changelog, gegenüber den Technical Previews und Vorabversionen sind vor allem Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen in Opera 9.0b1 eingeflossen. Interessierte Beta-Tester sollten aber eine Warnung des Herstellers beachten: Opera 9 nutzt ein neues Speicherformat für die Accounts. Bei Installation über ein existierendes Profil werden alle Accounts (nach einer Abfrage) konvertiert – die gespeicherten und reformatierten E-Mails können dann aber mit einer älteren Opera-Version nicht mehr gelesen werden. (jk)