Spaßfaktoren: Canon EOS 600D und 1100D

Zwei neue Spiegelreflexen in Canons Einsteiger-Sortiment kommen im April auf den Markt: Die 849 Euro teure EOS 600D mit 18 Megapixeln und die 12-MP-Kamera EOS 1100D für 549 Euro, beide als Kit mit dem neuen Standardzoom EF-S 18-55 mm IS II.

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Von
  • Carsten Meyer

Zwei neue Spiegelreflexen in Canons Einsteiger-Sortiment kommen im April auf den Markt: Die 849 Euro teure EOS 600D mit 18 Megapixeln und die 12-MP-Kamera EOS 1100D für 549 Euro, beide als Kit mit dem neuen Standardzoom EF-S 18-55 mm IS II.

Canon EOS 1100D (Body)

Schon die 1100D hat den DIGIC-4-Bildprozessor mit 14-Bit-Signalverarbeitung, der Reihenaufnahmen mit 3 JPEG-komprimierten Bildern pro Sekunde ermöglicht. Ihre Empfindlichkeit reicht von ISO 100 bis ISO 6400. Die preiswerte Einsteiger-Kamera nutzt das Belichtungsmesssystem, das für die semiprofessionelle EOS 7D entwickelt wurde: iFCL (intelligent Focus Colour Luminance) soll selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen eine präzise Messung von Schärfe, Farbe und Helligkeit über 63 Bereiche durchführen. Zielgruppengerecht ist die neue Menüführung mit Hinweisen und kurzen Erläuterungen zu Einstelloptionen und ihren Wirkungsweisen. Einige Effektfilter, bei Canon Basic+ genannt, 720p-Videofähigkeit und die Eye-Fi-Kartenkompatibilität runden das Angebot ab. Die relativ niedrige Auflösung des 2,7"-Monitors (6,8 cm Diagonale) von 230.000 Subpixeln (QVGA, 320 × 240) dürfte dem Marketing-Rotstift geschuldet sein.

Der blieb bei der EOS 600D wohl meistens in der Schublade: Ihr APS-C-Sensor liefert wie schon der ihrer Vorgängerin EOS 550D heftige 18 Megapixel, Videos filmt sie auch in 1080p-Format (Full HD), und ihr 3"-Monitor löst über eine Million Subpixel auf (Wide-VGA, 3:2-Format). Selten bei einem Panel mit so hoher Auflösung: Er ist dreh- und schwenkbar – eine besondere Herausforderung, da die Hintergrundbeleuchtung bei hochauflösenden Monitoren deutlich anspruchsvoller ist.

Canon EOS 600D, hier mit dem nicht im Kit enthaltenen EF-S 18-135 mm.

(Bild: Canon)

Mit 3,7 Serienbildern pro Sekunde ist die 600D etwas schneller als die 1100D, auch lässt sich ihr ISO-Bereich bis auf 12.800 nach oben erweitern. Für entfernte Motive gibt es die neue Funktion Movie Digital Zoom, die das Full-HD Bild in der Sensormitte zwischen 3- und 10fach vergrößert. Als Kamera des Einsteiger-Segments wurde auch die EOS 600D mit allerlei Effektfiltern wie Fisheye, Modellbahn-Landschaft oder Spielzeugkameraeffekt gesegnet, deren Wirkung man dank Basic+ schon vor der Aufnahme als Live-View-Vorschau zu Gesicht bekommt. Wie die 1100D ist sie zu den WLAN-fähigen Eye-Fi-Karten kompatibel.

Neu im Objektivsortiment ist das in beiden Kits enthaltene Standardzoom EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS II. Das leichte Objektiv hat einen optischen Canon-Bildstabilisator, der bis zu vier Stufen längeren Verschlusszeiten ermöglichen soll. Es ersetzt im aktuellen Canon-Objektivsortiment das EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS. (cm)