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Bolt-Browser: Geolocation und Webkit 5

Web-Anwendungen können jetzt auch mit Bolt auf GPS-Ortsangaben des Handys zugreifen.

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Zum zweiten Jahrestag der Veröffentlichung ihres Mobil-Webbrowsers Bolt gibt die Softwareschmiede Bitstream Ausgabe 2.5 heraus (Stand 2D23 auf dem Mobile World Congress). Zu den Neuerungen zählt die Unterstützung von Geolocation, wodurch Web-Anwendungen jetzt auch mit dem Bolzen auf GPS-Ortsangaben des Handys zugreifen können. Neben den populärsten Flash-Video- und laut Herstellerangaben allen HTML5-Video-Sites unterstützt Bolt jetzt auch Facebook-Videos. Darüber hinaus hat der Hersteller an vielen Details der Benutzerführung gefeilt.

Der kostenlose Browser läuft auf J2ME-fähigen Handys sowie auf Blackberry-Geräten. Wie der Hersteller heise online auf Nachfrage mitteilte, arbeite er aber auch an weiteren Plattformen, etwa Android. Wann diese verfügbar seien, konnte er aber noch nicht sagen. Bolt nutzt die auch im Safari und Android-Browser arbeitende Webkit-Engine. Allerdings verrichtet diese nicht auf dem Handy, sondern auf dem Server des Herstellers ihren Dienst. Über einen zwischengeschalteten komprimierenden Proxy wird nur ein Bruchteil der Daten zum Browser übertragen. Die serverseitige Webkit-Engine hat Bitstream auf Version 5 aktualisiert, was HTML5-Anwendungen zugute kommen soll. (jo)