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Telefónica O2 will im zweiten Quartal 2011 mit LTE starten

Der Marktstart für LTE in ländlichen Gebieten soll bereits im zweiten Quartal 2011 stattfinden, kündigte CEO René Schuster an.

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Noch im zweiten Quartal 2011 sollen die Einwohner der Gebiete, die O2 bis dahin mit LTE versorgt, die neue Breitbandtechnik nutzen können. Das hat René Schuster, CEO von Telefónica O2 Germany, auf dem Mobile World Congress angekündigt. LTE ist in ländlichen Gebieten die lang erwartete Alternative für DSL. Die weißen Flecken, die bislang nicht mit Highspeed-Internet versorgt sind, und für die die Mobilfunkbetreiber zunächst LTE bereitstellen müssen, seien wesentlich kleiner, als von der Regierung geschätzt, so Schuster.

Der Rollout in den ländlichen Gebieten hat bereits begonnen. In München und Ebersberg sowie in Halle und Teutschenthal betreibe O2 schon seit September LTE-Pilotnetze. "Sobald die Auflagen der Bundesnetzagentur erfüllt sind, werden wir LTE 800 auch in den Städten anbieten", so Schuster. "Schon in wenigen Monaten könnte es soweit sein."

Schuster sieht die Zeit für eine mobile Bezahlsysteme gekommen. Mit der großen Verbreitung von Smartphones – 90 Prozent aller neu bei O2 verkauften Handys seien Smartphones – wachse auch der Wunsch der Benutzer, bequem online einzukaufen. Gemeinsam mit der Telekom Deutschland und Vodafone hat Telefónica O2 das Bezahlverfahren mpass vereinfacht. mpass erkennt den Nutzer automatisch über seine Handynummer. Der Kunde muss zum Bezahlen nur noch seine mpass-PIN eingeben. Die Handy-Nummer und auch die sensiblen Bankdaten werden dabei nicht an Händler weitergegeben. Auf Wunsch lässt sich die bei mpass hinterlegte Adresse automatisch als Versandadresse nutzen.

Schuster kündigte auch an, dass Telefónica O2 Germany einen neuen Namen bekommt. Nach dem Abschluss der Integration des Festnetz-Anbieters HanseNet wird das Unternehmen am 1. April 2011 Telefónica Germany heißen. O2 bleibt weiterhin als Marke für alle Produkte und Serviceleistungen im Privat- wie im Geschäftskundenbereich erhalten, auch die Marke HanseNet soll bis auf Weiteres erhalten bleiben. (uma)