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Navigon Select Edition: Updates und Bada-OS-Unterstützung

Navigons Kostenlos-Navigation Select Edition bekommt Updates für Android und Windows Phone 7. Sie gibt es bald auch für Samsungs Bada OS – vorerst aber nur in Australien.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Achim Barczok

Navigons Navigationssoftware Select Edition läuft demnächst auch auf Samsungs Bada OS.

(Bild: heise mobil)

Navigon hat in Barcelona eine Reihe kleinerer Software-Updates für seine rudimentäre Kostenlos-Navigation Telekom Select Edition und die Unterstützung von Samsungs Mobilbetriebssystem Bada OS angekündigt. Im ersten Quartal 2011 wird es die Navigationssoftware auch für das bisher nur auf den Samsung-Smartphones Wave und Wave II laufenden Betriebssystem geben.

Die Software soll als Navigon select Samsung Edition in Australien auf den Markt kommen und auf dem ersten Samsung Wave vorinstalliert sein. Die Erweiterungsmöglichkeit über Software-Pakete wie in den anderen select-Versionen gibt es zum Start noch nicht. Eine Kooperation für Deutschland gibt es bisher nicht.

Eine größere Änderung erwarten Nutzer der Navigon Select Telekom Edition auf Windows Phone 7: Dort bietet die exklusiv auf Telekom-Geräten vorinstallierte Software nun wie schon auf Android und iPhone einen Erweiterungsshop. Über diesen können Anwender unter anderem Europa-Karten und Navigationsfunktionen wie 3D-Ansicht oder Fahrspurassistent kaufen. Die Pakete kosten zwischen 10 und 30 Euro und sind als In-App-Kauf erhältlich.

Die Navigon Telekom Select Edition lässt sich nun auch auf Windows Phone 7 mit kostenpflichtigen Software-Paketen erweitern.

(Bild: heise mobil)

Nicht mehr als ein nettes Gimmick steckt im Android-Update 3.5.4, das nun auch Android 2.3 Gingerbread unterstützt: Das Update funktioniert die Handy-LED per Touchbutton während der Fußgängernavigation in eine Taschenlampe um. Die Software unterstützt nun auch Samsungs 7-Zoll-Tablet Galaxy Tab. Man arbeite bei Android auch an einer optimierten Anzeige für größere Displays, so Gerhard Mayr, bei Navigon für Mobiltelefon-Software zuständig. Diese würden dann wie beim iPad nicht in eine separate App einfließen, sondern je nach Displaygröße in der App automatisch aktiviert werden. Die Vielfalt unterschiedlicher Bildschirmauflösungen bei Android-Geräten sei eine der größten Herausforderungen für die Entwicklung der Software, sagte Mayr.

Auf dem iPhone erhält dagegen die kostenpflichtige Vollversion der Navigon-Software MobileNavigator demnächst ein Feature-Update: Sie soll unter anderem den Augmented-Reality-Modus Reality Scanner bekommen, der in der Android-Version bereits implementiert ist. Augmented Reality sei in Zukunft einer der größeren Schwerpunkte für neue Funktionen, so Mayr. (acb)