Mobilfunk-Access-Point

Der "Home 3G Access Point" von Ericsson verbindet im heimischen Wohnzimmer Mobilfunkgeräte mit dem Internet.

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Von
  • Reiko Kaps

Ericsson hat den "Home 3G Access Point" für das HSPA-Mobilfunknetz (High Speed Packet Access) vorgestellt. Das Gerät arbeitet laut Hersteller mit allen WCDMA/HSPA-tauglichen UMTS-Geräten zusammen und besitzt einen Breitband-Internetanschluss. Mobiltelefone oder Notebooks mit UMTS-Karte gelangen über den AP, der als kleine Mobilfunkzelle (Femtozelle) arbeitet, ins Internet. Die Anmeldedaten bezieht das Gerät laut Hersteller dabei aus der Daten der SIM-Karte.

HSPA verspricht Übertragungsraten von bis zu 14 MBit/s beim Download und 5,8 MBit/s im Uplink, wobei sich diese Angaben auf Laborbedingungen beziehen. Die Technik ist eine Erweiterung des UMTS-Standards und unterteilt sich in HSDPA und HSUPA, die jeweils den Down- beziehungsweise den Uplink beschreiben. Ericsson will den AP ab Anfang 2007 über "ausgewählte" Mobilfunkbetreiber anbieten.

Ein vergleichbares Gerät hat das Unternehemen Ip.access entwickelt: Der Femto3G ist 20 mm × 162 mm × 40 mm groß und arbeitet als so genannte Femtozelle in Innenräumen. Laut Hersteller überträgt sie maximal 7,2 MBit/s im Downlink (HSDPA 16QAM). Mittels Softwareupgrade soll später der maximale Upload auf wesentlich mehr als die ursprünglichen 384 KBit/s hinaus beschleunigt werden können.

Home 3G Access Point
Access-Point fĂĽr HSPA-Mobilfunknetze
Hersteller Ericsson
Systemanforderungen Breitband-Internetzugang, Mobilfunkvertrag
Weitere Informationen Datenblatt
Preis keine Angabe

(rek)