2. Beta für NetBeans 7.0

NetBeans 7.0 wird das im Sommer zu erwartende JDK 7 vollständig unterstützen, selbst für die kürzlich gestoppte Ruby/Rails-Variante der Entwicklungsumgebung besteht wieder Hoffnung.

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Von
  • Alexander Neumann

Die NetBeans-Entwickler haben eine zweite Beta für die Version 7.0 der von Oracle geförderten Entwicklungsumgebung freigegeben. Die ursprünglich als NetBeans 6.10 gestartete IDE wurde zwischenzeitlich auf die 7.0er-Versionsnummer aufgewertet, um kenntlich zu machen, dass die zukünftige NetBeans-Version die mit dem JDK 7.0 eingeführten Features unterstützen wird. Das ist dann auch eines der Dinge, die bei der zweiten Beta im Zentrum der Neuerungen stand. So wird der Editor ein Großteil der im JDK 7 zu findenden Neuerungen unterstützen. Das fertige Produkt soll wohl im April erscheinen.

Verbessert wurde die Integration mir Oracles WebLogic-Server sowie die Anbindung an die Oracle-Datenbank. Die Version 7 wurde zudem an das aktuelle Maven 3 angepasst und enthält nun auch PrimeFaces als JSF-Komponentenbibliothek. JavaDoc lässt sich nun auch "remote" aufrufen, überarbeitet wurde zudem die Unterstützung für Contexts and Dependency Injection (CDI), REST-Services, Java Persistence API (JPA) und Bean Validation.

NetBeans ist nicht nur eine Programmierumgebung für Java, sondern richtet sich auch an PHP-, JavaScript-, Groovy/Grails- und C/C++-Entwickler. NetBeans unterstützt nun das Editieren von HTML5-Code und wurde auch auf PHP- und C/C++-Seite verbessert. Selbst für die kürzlich gestoppte Ruby-/Rails-Anbindung scheint es wieder Hoffnung zu geben. Thomas Enebo, einer der Hauptentwickler der Java-Implementierung der Ruby-Skriptsprache, will dafür eine Community aufbauen. Zuvor beschreibt er in einem aktuellen Blog-Eintrag die Notwendigkeit eines Ruby/Rails unterstützenden NetBeans. (ane)