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Elop investiert in Nokia und verkauft Microsoft-Aktien

Nokias neuer Konzernchef hat seine Microsoft-Aktien verkauft und Nokia-Anteile für 1 Million Euro erworben. Der Aktienbesitz von Top-Managern gilt auch bei den Finnen als Ausdruck des Vertrauens in das Unternehmen.

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Nokias neuer Konzernchef Stephen Elop hat knapp ein halbes Jahr nach seinem Amtsantritt alle seine Aktien seines vorherigen Arbeitgebers Microsoft verkauft. Zugleich gab der Kanadier am Freitag bekannt, dass er inzwischen Nokia-Aktien für 1 Million Euro gekauft hat. Darüber hinaus kündigte er den endgültigen Abschluss der Vereinbarungen zwischen Nokia und Microsoft in den kommenden Monaten an.

Insbesondere bei Nokia, aber auch bei anderen Aktiengesellschaften, gilt es als Ausdruck des Vertrauens in das Unternehmen, wenn Manager umfangreiche Aktienpakete erwerben. Elop hatte vor einer Woche die große Smartphone-Allianz zwischen Nokia und Microsoft bekannt gegeben. Der ehemalige Microsoft-Manager wurde in der Folge auch kritisiert, weil er noch Microsoft-Aktien besaß.

Unter anderem dazu nahm Elop auch am vergangenen Sonntag auf dem Mobile World Congress in Barcelona Stellung. Er habe mit dem Wechsel an die Konzernspitze von Nokia auch mit dem stückweisen Verkauf seines Microsoft-Aktienpakets begonnen, so Elop vor Journalisten. Damit habe er wieder aufhören müssen, sobald Nokia und Microsoft in Verhandlungen getreten waren, erklärte er unter Hinweis auf Börsenregeln, die jeglichen Insiderhandel verbieten. (vbr)