Arduino-Klon im Kleinstformat

Drei Quadratzentimeter sind selbst in den kleinsten Bastelprojekten noch frei: Der Entwickler des "Femtoduino" hat es auf Prototypen mit beengten Platzverhältnissen abgesehen.

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Von
  • Christiane RĂĽtten

(Bild: Fabio Varesano, CC-BY-SA)

Ein italienischer Informatikstudent hat einen winzigen Arduino-Klon für Bastelprojekte mit erheblichen Platzbeschränkungen entwickelt. Gerade einmal 21×15 Millimeter misst das 2 Gramm leichte, bestückte Platinchen des Femtoduino. Zum Vergleich: Ein Arduino Uno misst 70×53 und ein Arduino Pro Mini 33×18 Millimeter. Als Mikroprozessor dient dem Winzling ein Atmel ATmega 328p im QFN32-Gehäuse. Die inneren Werte entsprechen damit denen des Arduino Uno sowie der zweiten Duemilanove-Generation.

Verzichten muss man für derlei kleine Abmessungen auf einen USB-Anschluss sowie steckbretttaugliche Stiftleisten. Eine Breakout-Platine ist nötig, um den Pinabstand von 1,27-Millimeter etwa für die Programmierung auf die üblichen 2,54 Millimeter zu bringen. Als fertiges Produkt gibt es den Femtoduino derzeit nicht zu kaufen, doch Schaltpläne und Platinenlayouts hat sein Schöpfer, der 26-jährige Turiner Fabio Varesano, unter einer Crative-Commons-Lizenz (CC-BY-SA 3.0) veröffentlicht. (cr)