Drei neue Multimedia-Handys von Nokia

Das N72 rundet als Triband-GSM-Handy die Nseries nach unten ab. Mit 3-Megapixel-Kamera und Autofokus wird das N73 zum Foto-Handy. Das N93 macht MPEG-4-Videos und funkt per UMTS, EDGE und WLAN. Allen Geräten ist die Bedienoberfläche S60 3rd Edition gemein.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Sven-Olaf Suhl

Funkt nur per GSM: Nokia N72 [Klicken für Großansicht].

Der finnische Handy-Weltmarktführer Nokia erweitert seine Nseries getaufte Handy-Baureihe um drei Modelle, die im Juni beziehungsweise Juli auf den Markt kommen sollen. Die Nseries-Handys arbeiten mit Symbian-Betriebssystem sowie der Bedienoberfläche und Software-Plattform Series 60 3rd Edition. Preisangaben liegen noch nicht vor.

Das N72 funkt im Gegensatz zu bereits erhältlichen Modellen der N-Serie lediglich als Triband-Handy in GSM-Netzen, nicht jedoch per UMTS. Das Gerät im Riegeldesign besitzt eine 2-Megapixel-Kamera mit Blitzlicht sowie ein 2,1-Zoll-Display mit 18 Bit Farbtiefe. Der geräteinterne Speicher umfasst 20 MByte und lässt sich mit RS-MMC-Karten erweitern. Datentransfers sind per USB 2.0 und Bluetooth möglich. Das Gerät gibt Videos mit CIF-Format bis 15 fps wieder, besitzt einen RealPlayer, WAP 2.0 und einen XHTML-Browser sowie einen E-Mail-Client, der SMTP, IMAP4 und POP3 beherrscht. Der Musikplayer unterstützt die Formate MP3, AAC, eAAC und eAAC+.

3,2 Megapxel: Nokia N73 [Klicken für Großansicht].

Vom N73 wird es sowohl ein UMTS-fähiges Modell (RM-133) als auch eine reine Quadband-GSM-Variante (RM-132) geben. Ebenfalls im Candybar-Design ist das N73 mit 110 mm × 49 mm × 19 mm nicht so flach wie das N72 (109 mm × 53 mm × 17,5 mm), jedoch mit 116 g geringfügig leichter. Das N73 ist umfangreicher ausgestattet als das N72: Zum 2,4-Zoll-QVGA-Display mit 18 Bit Farbtiefe gesellt sich eine 3,2-Megapixel-Kamera mit Zeiss-Optik und Autofokus. Der geräteinterne Speicher hat Platz für 42 MByte. Außerdem besitzt das N73 einen Einschub für MiniSD-Karten. Neben USB 2.0 und Bluetooth können Daten auch via IrDA übertragen werden. Der E-Mail-Client des N73 unterstützt gleichfalls SMTP, IMAP4 und POP3 und erlaubt zudem die Anzeige von Word-, Excel-, Powerpoint-, PDF- und ZIP-Dateien.

Video- und WLAN-tauglich: Nokia N93 [Klicken für Großansicht].

Das N93 besitzt ein in mehreren Achsen schwenkbares Display (240 × 320 Pixel, 18 Bit Farbtiefe), das sich als Sucher für die an der Seite angebrachte Kamera nutzen lässt. Die 3,2-Megapixel-Kamera mit Zeiss-Objektiv besitzt einen dreifachen optischen Zoom und dient zudem der Aufzeichnung von MPEG-4-VGA-Videos mit 30 fps. Bei der Wiedergabe von Bewegtbildern unterstützt das Handy ferner die Standards H.263/3GPP, H.264/AVC sowie RealVideo, jedoch nur in CIF-Auflösung bei 15 fps. Das N93 ist ein UMTS-Handy, das auch EDGE und Triband-GSM unterstüzt. In UMTS-Netzen beträgt die maximale Datentransferrate (beide Richtungen) 384 kBits/s, dank EGPRS (Class B, Multislot class 32) sind in GSM-EDGE-Netzen maximale Download-Geschwindigkeiten von 296 kBit/s und Uploads bis 177,6 kBit/s möglich. Ferner funkt es in WLANs (802.11g) sowie per Bluetooth. Datentransfer ist ferner per IrDA oder USB 2.0 möglich. Das N93 gibt Musikdateien der Formate MP3, AAC, AAC+, eAAC+ und WMA aus und unterstützt Digital Rights Management gemäß OMA DRM 2.0. (ssu)