Volksbanken und Raiffeisenbanken wollen mobile TANs einführen

Ob ein Kunde der Volksbanken und Raiffeisenbanken wirklich in den Genuss der mTAN kommen kann, hängt allerdings von der jeweiligen Filiale ab.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Kunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken sollen zukünftig ihre Bankgeschäfte online noch sicherer durchführen können: Durch die Einführung der mobilen TAN per SMS aufs Handy (mTAN) sollen Phisher so gut wie keine Chance mehr haben, an eine gültige Transaktionsnummer für ihre betrügerischen Zwecke zu gelangen. Die mTAN gilt nur für eine gerade angestoßene Transaktion kann somit nicht zweckentfremdet werden. Zusätzlich werden in der SMS die Empfängerkontonummer und der Betrag genannt. Prüft der Kunde die Angaben sorgfältig, sollte ein Betrug nicht mehr möglich sein.

Mitte des Jahres befand auch die TÜV Rheinland Group das schon von der Postbank seit längerem eingesetzte mTAN-Verfahren als eine "wirksame Absicherung der von außen zugänglichen technischen Systeme gegen unbefugte Nutzung" und vergab ein Gütesiegel. Ob ein Kunde der Volksbanken und Raiffeisenbanken wirklich in den Genuss der mTAN kommen kann, hängt von der jeweiligen Filiale ab. Die IT-Dienstleister der Banken Fiducia und GAD haben den Pilotbetrieb des neuen Verfahrens abgeschlossen und wollen die Technik nun in der Breite zur Verfügung stellen. Allerdings hängt es letztlich von der Filiale ab, ob sie ihren Kunden das sicherere Verfahren auch anbietet.

Siehe dazu auch:

(dab)