E-Mail-Client Thunderbird: Der Donnervogel ist gelandet

Die Mozilla Foundation hat Version 1.0 ihrer E-Mail-Einzelanwendung Thunderbird fertig gestellt.

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Die Mozilla Foundation hat Version 1.0 ihrer E-Mail-Einzelanwendung Thunderbird fertig gestellt. Auf der Mozilla-Homepage stehen Versionen für Windows, Mac OS X und Linux bereit. Auch die deutschen Sprachversionen liegen bereits für Windows, Mac OS X und Linux auf den ftp-Servern. Die Mozilla Foundation hofft auf einen ähnlichen Erfolg wie beim Browser Firefox, der bereits mehr als neun Millionen Mal heruntergeladen wurde und dem Internet Explorer Marktanteile abnimmt.

Seit den Vorabversionen für die Ausgabe 1.0 hat Thunderbird keine größeren neuen Funktionen spendiert bekommen. Vielmehr haben die Entwickler Fehler bereinigt und die Anwendung aufpoliert. Thunderbird 1.0 muss den Vergleich mit anderen, auch kommerziellen E-Mail-Programmen nicht scheuen: So sortiert der lernende Spam-Filter, wenn er vom Anwender trainiert wird, unerwünschte Werbemails zuverlässig aus.

Thunderbird kann zudem RSS- und Atom-Feeds darstellen. Mit den so genannten Saved Search Folders lassen sich Suchabfragen als Ordner abspeichern, in dem die Mails aus allen normalen Ordnern angezeigt werden, die den Suchkriterien entsprechen. Außerdem können E-Mails auf Basis verschiedener Kriterien wie beispielsweise Datum oder Absender in Ordnern zusammengefasst werden (Message Grouping). Eine Zusammenfassung der Funktionen liefern die Release Notes. (jo)