Opera integriert WebGL

Eine Preview-Version von Opera 11 für Windows integriert erstmals WebGL für 3D-Grafik. Die zweijährige Entwicklungsarbeit soll sich auch für andere Plattformen auszahlen, da überall möglichst viele Zeichenoperationen der Grafikhardware überlassen werden.

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Von
  • Christian Kirsch

Nach zweijähriger Entwicklungszeit hat Opera die 3D-Technik WebGL in den Browser integriert. Der Browserhersteller bietet erstmals eine Preview von Opera 11 für Windows an, die den 3D-Kontext für das canvas-Element und die nötigen Funktionen bereitstellt. Die nächste offizielle Version 11.10 wird die Technik jedoch noch nicht enthalten.

Bislang ist diese WebGL-Implementierung auf OpenGL-fähige Grafikkarten und Treiber angewiesen. In Zukunft will Opera auch Direct3D unterstützen. Auch Versionen für Linux und Mac OS X sollen später kommen. In diesem Zusammenhang gibt es laut Entwickler-Blog einen Unterschied zu den anderen Browsern: Ihre Implementierung werde auf allen Plattformen so viele Zeichenoperationen wie möglich in die Hardware auslagern – auch auf Windows XP, Linux, Mac OS X und Geräten mit OpenGL ES 2. Die Konkurrenz nutze Hardwarebeschleunigung für sämtliche Grafikbefehle lediglich auf Windows 7 und Vista aus, in anderen Umgebungen reiche sie nur einen Teil der Operationen an die Hardware weiter. (ck)