Beta-Test von RagTime 6 gestartet
"Noch in diesem Jahr" werde die finale Version der Textverarbeitungs- und Publishing-Software erscheinen, hieß es. Anschließend wolle man prüfen, ob sie -- wie seit Version 5.0 üblich -- kostenlos für den privaten Gebrauch freigegeben wird.
Ab sofort steht die vorläufige Version 6 der "Business-Publishing-Software" RagTime für Mac OS X und Windows zum Download bereit.
RagTime verbindet die Fähigkeiten üblicher Büroanwendungen wie Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation mit den präzisen Satz- und Layoutfunktionen eines Desktop-Publishing-Programms. Ein Designer hat die Bedienoberfläche komplett überarbeitetet, die Icons neu gestaltet und Symbole modernisiert. Auch an der Schriftdarstellung wurde gefeilt: Auf dem Monitor erscheinen die Typen jetzt glatter und sind angenehmer zu lesen, selbst unter erschwerten Bedingungen wie in leicht schräg gestellten Tabellen.
Fertige RagTime-Dokumente lassen sich als HTML-Seiten exportieren, wobei das Layout vollständig erhalten bleiben soll, bis hin zum Textfluss um runde Bilder. Bei der Suche nach Dokumenten prüft RagTime nicht nur die Dateinamen, sondern greift auf den vollen Inhalt zu. Und beim Programmstart gelangt man neuerdings direkt ins so genannte "Foyer", wo sich zuletzt bearbeitete oder häufig geöffnete Dokumente in einer Vorschau präsentieren.
"Noch in diesem Jahr" werde die finale Version von RagTime 6 erscheinen, kündigte Produktmanager Thomas Götze an. Anschließend wolle man prüfen, ob das Programm -- wie seit Version 5.0 üblich -- kostenlos für den privaten Gebrauch freigegeben wird. In der Vergangenheit habe man gute Erfahrungen mit der Freigabe gemacht, das Programm sei dadurch bekannter geworden. Privatleute benutzten Ragtime meistens zur Gestaltung von Fotoalben oder für Veröffentlichungen im Verein, so Götze. Schüler und Studenten wüssten die Unterstützung von Fußnoten, Indizes und Inhaltsverzeichnissen zu schätzen: Mit RagTime ließen sich umfangreiche Dokumente herstellen, vom sorgfältig gestalteten Referats-Thesenpapier bis hin zur kompletten Doktorarbeit. (Peter König) / ()
