Cookies: Nun ist die Branche gefragt

Bis zum 25. Mai müssen eigentlich die Änderungen an der E-Privacy-Richtlinie in nationales Recht umgesetzt werden. Damit die Nutzer mehr Kontrolle über die Inhalte auf ihren Rechnern bekommen, könnte auch die Werbe- und Softwarebranche Beiträge leisten.

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Bis zum 25. Mai müssen eigentlich die Änderungen an der sogenannten E-Privacy-Richtlinie in nationales Recht umgesetzt werden. Einige ihrer Inhalte sind äußerst positiv. So müssen Diensteanbieter künftig über Datenpannen informieren. Aber der Hauptstreitpunkt ist ein ganz anderer: der Umgang mit Cookies.

Beim Verfassen der Richtlinie wurde zumindest ungenau gearbeitet, zum Beispiel bei der Frage, wann Tracking-Cookies gesetzt werden dürfen. Zwar heißt es in den Erläuterungen, die Zustimmung zu Cookies könnte auch durch Browser-Einsellungen realisiert werden. Aber die technische Umsetzung der Richtlinie ist doch soweit unklar, dass die Umsetzung in nationales Recht wohl noch einige Zeit auf sich warten lässt.

Hier ist nun besonders die Werbewirtschaft gefragt, sofern sie Interesse daran hat, dass Nutzer die Kontrolle über ihren Rechner behalten. Auch könnten Browserhersteller und der Flashanbieter Adobe sinnvolle Verwaltungsoptionen für Cookies einführen.

Das gesamte heutige Modell gehört auf den Prüfstand, meint Falk Lüke in einem Kommentar im c't-Blog:

(anw)