Google stellt Arbeit an Gears ein

Viele Funktionen, die Google in seinem Browser-Plug-in Gears implementiert hatte, gehören inzwischen zur Standardausstattung von Browsern. Deshalb wird die Entwicklung eingestellt.

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Von
  • Christian Kirsch

Google hatte sein Browser Plug-in Gears vor knapp vier Jahren eingeführt, um seinerzeit fehlende Funktionen wie lokale Datenspeicherung nachzurüsten. Im Februar 2010 kündigte das Unternehmen an, die Entwicklung zurückzufahren – jetzt ist ganz Schluss. Den Code werde es weiterhin unter einer freien Lizenz geben, doch in Zukunft konzentriere man sich auf HTML 5.

Inzwischen bieten viele aktuelle Browser ohnehin die Gears-Funktionen: Application-Caches, Datenbank- und Datei-APIs sowie Schnittstellen für Geolocation und nebenläufige Programmausführung (Web Worker). Für neue Browser wie Firefox 4 und Internet Explorer 9 gibt es kein Gears-Plug-in mehr, und mit Chrome 12 wird der Code auch aus Googles eigenem Produkt verschwinden. (ck)