Aibo-Nachfolger: Genibo soll aufs Wort gehorchen

Das koreanische Unternehmen Dasatech hat einen Roboterhund vorgestellt, der Sprache verstehen soll.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 42 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Angela Meyer

Während die einen noch trauern, dass das japanische Unternehmen Sony den Roboterhund Aibo aussterben lässt, erhoffen sich andere von der jüngsten Entwicklung des koreanischen Unternehmens Dasatech einen würdigen Nachfolger: Der einem Bullterrier nachempfundene Genibo soll nicht nur auf liebevolles Streicheln erfreut reagieren, sondern anders als der Aibo auch aufs Wort gehorchen: 100 Wörter kann er angeblich verstehen und Befehle wie "sitz", "komm her" oder "mach einen Handstand" ausführen. Eine eingebaute Kamera soll nicht nur bei der Hindernisvermeidung helfen, sondern könnte Genibo auch einen Job als Wachhund eintragen.

Roboter sollen in Koreas Wirtschaft einen hohen Stellenwert bekommen: Bis 2020 will man erreichen, dass jeder koreanische Haushalt mindestens einen Roboter besitzt. Damit Dasatech – laut Firmenwebsite der "Stolz der koreanischen Robotertechnik im 21. Jahrhundert" – die koreanische Regierung mit dem Genibo spürbar bei diesem Ziel unterstützen kann, müsste er allerdings auf noch mehr Interesse stoßen als der seit 1999 für 2500 Euro etwa 150.000 Mal verkaufte Aibo. Bisher ist allerdings noch unklar, zu welchen Konditionen der Genibo auf den Markt kommt. Die Informationen bei Dasatech für des Koreanischen nicht Kundige beschränken sich derzeit auf einen kurzen Film, der die etwas eingeschränkten Aktivitäten zweier fest an der (Strom-)Leine hängender Genibos zeigt. (anm)