MongoDB 1.8 führt Journaling-System ein

Als wichtigste Neuerung der dokumentenorientierten NoSQL-Datenbank sehen die Entwickler ein Journaling-Dateisystem, das nach einem Absturz den schnellen Neustart der MongoDB-Instanzen ermöglicht.

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Von
  • Alexander Neumann

Die MongoDB-Entwickler haben die Version 1.8 der dokumentenorientierten NoSQL-Datenbank veröffentlicht. Als wichtigste Neuerung sehen sie ein Journaling-Dateisystem, das nach einem Absturz den schnellen Neustart der MongoDB-Instanzen ermöglicht. So kann zu jeder Zeit ein konsistenter Zustand der Daten hergeleitet werden. Neu sind auch sogenannte Covered- und Sparse-Indizes. Sparse-Indizes führen nur Dokumente auf, die ein bestimmtes Feld enthalten, Covered-Indizes erlauben schnelle Datenbankabfragen, indem nur der Index verwendet wird, wenn sich alle erfragten Felder in diesem finden.

Weitere Veränderungen gegenüber der vor sieben Monaten erschienenen letzten größeren Version (1.6) sind ein inkrementelles Aktualisieren von Datenbeständen bei der Map/Reduce-Unterstützung, ein besseres Sharding-Verhalten und die Authentifizierung bei den Replizierungen. Genaueres ist dem Changelog zu entnehmen.

Die Datenbank steht zum einen als Open Source unter der Affero-GPL3, zum anderen vertreibt sie die Firma 10gen mit kommerziellen Lizenzen. Es gibt zudem auch MongoDB-Treiber für Python, PHP, Ruby, Java und Perl unter einer Apache-2.0-Lizenz. Source- und Binärcode gibt es für Linux, Solaris, Windows und Mac OS X auf der Website des Projekts. (ane)