Microsoft und Autodesk schließen Patentabkommen

Der kalifornische CAD-Spezialist reiht sich damit unter Firmen wie Cisco, Siemens und SAP ein, mit denen Microsoft zuvor schon ähnliche Vereinbarungen geschlossen hatte.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Microsoft und der kalifornische CAD- und Design-Spezialist Autodesk haben ein Abkommen geschlossen, mit dem beide Unternehmen gegenseitig auf die Patente des Partners zugreifen können. Die Zusammenarbeit werde sich auf die Bereiche Datenverwaltung, digitale Effekte, Digital Rights Management (DRM), CAD (Computer Aided Design), Projektmanagement sowie Location Based Services (LBS) erstrecken, teilten Sprecher beider Unternehmen am heutigen Donnerstag mit. Über die genaue Anzahl der gegenseitig zur Verfügung gestellten Nutzungsrechte sowie finanzielle Details wurde hingegen Stillschweigen vereinbart.

Autodesk reiht sich damit unter Firmen wie Cisco, Siemens und SAP ein, mit denen Microsoft zuvor schon ähnliche Patentvereinbarungen geschlossen hatte. Nach Angaben von David Kaefer, bei Microsoft verantwortlich für die Lizenzierung geistigen Eigentums, hat der Software-Multi allein im vergangenen Jahr 1,4 Milliarden US-Dollar für Patentnutzungsrechte ausgegeben. Für Autodesk, das im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 952 Millionen US-Dollar sowie einen Nettogewinn von 120 Millionen US-Dollar erzielte, ist es nach Angaben von CTO Scott Borduin hingegen der erste große Vertrag über gegenseitige Patentnutzungsrechte. (pmz)