IDC: Open Source immer wichtiger für IT-Dienstleister

Aus einer Studie des Markforschers IDC geht hervor, dass freier Software eine stetig wachsende Rolle im Service-Angebot der großen IT-Dienstleister zukommt.

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Von
  • Alexandra Kleijn

In einer aktuellen Studie bescheinigen die Marktforscher von IDC Open Source eine strategische Rolle im Portfolio der "Global Player" unter den IT-Dienstleistern. Die Erhebung vergleicht und analysiert das Angebot an auf Open Source basierenden Dienstleistungen von Branchengrößen wie IBM Global Services, HP Services, Novell und Unisys. Dabei werden Ergebnisse, wichtige Marktstrategien und Zielrichtung unter die Lupe genommen.

Geschäftsmodelle rund um Open Source konzentrieren sich auf den Service-Bereich: Beratung, Implementierung, Wartung, Anpassung, Support und Training. Das Marktforschungsinstitut signalisiert dabei auch einen Trend in Richtung Integration. Immer mehr Dienstleister bieten so genannte Software-Stacks an: speziell aufeinander abgestimmte freie Komponenten, die zusammen eine komplexe Lösung bilden und für die der Anbieter im Problemfall auch geradesteht.

Die Studie empfiehlt IT-Dienstleistern, freie Software jetzt in ihr Konzept zu integrieren und damit der Entwicklung in Richtung offener Standards in der Informationstechnologie Rechnung zu tragen. In zwei bis drei Jahren werde Open Source im Geschäftsumfeld, so IDC, "business as usual" sein.

Über Software-Stacks "mit Garantie" auf Basis von Open Source berichtet auch der Artikel Zertifizierung als Geschäftsmodell auf heise open. (akl)