Windows Vista, Office 2007 und Exchange 2007 offiziell für Firmenkunden verfügbar

Microsofts CEO Steve Ballmer hat am heutigen Donnerstag in New York die offizielle Verfügbarkeit von Windows Vista sowie Office System und Exchange Server 2007 für Kunden mit Volumenlizenz-Verträgen bekanntgegeben.

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Microsofts CEO Steve Ballmer hat am heutigen Donnerstag in New York wie erwartet die offizielle Verfügbarkeit von Windows Vista sowie Office System und Exchange Server 2007 für Kunden mit Volumenlizenz-Verträgen bekannt gegeben (Videostream). Die neuen Windows- und Office-Versionen werden ab dem 30. Januar auch an Privatkunden verkauft, der Exchange Server 2007 soll ab dem 8. Dezember generell verfügbar sein.
Zu den ersten 57 Firmenkunden in Japan gehören unter anderem das größte Pharmaunternehmen Takeda Pharmaceuticals sowie die Nikon Corp. Erstmals zwingt Microsoft bei Vista auch Firmenkunden zum Aktivieren von Windows. Unter den Computer-Nutzern weltweit wird sich Vista nach Einschätzung von Experten langsamer durchsetzen als seinerzeit XP. Analysten der Credit Suisse erwarten, dass rund 29 Prozent aller Computernutzer innerhalb von zwei Jahren Vista installieren werden, bei XP seien es im gleichen Zeitraum 40 Prozent gewesen.
Für den weltgrößten Softwarehersteller ist der Start der neuen Versionen von Windows und Office die wichtigste Produkteinführung seit Jahren. Beide Produktreihen zusammen sind für mehr als die Hälfte des Unternehmensumsatzes verantwortlich. Über fünf Jahre lang haben Tausende von Mitarbeitern bei Microsoft daran gearbeitet, die Entwicklung soll viele Milliarden Dollar gekostet haben. Eigentlich sollte Vista deutlich früher auf den Markt kommen, die Einführung wurde aber immer wieder vertagt. Die letzte Verschiebung des Vista-Starts für Verbraucher auf Ende Januar 2007 könnte wegen des so verlorenen Weihnachtsgeschäfts in diesem Jahr der PC-Branche ein Loch von rund vier Milliarden Dollar in die Kassen brennen.
MSDN- und Technet-Abonnenten haben bereits seit längerem Zugriff auf den finalen Code von Vista und Office. Seit kurzem steht für sie endlich auch die x64-Version von Vista zum Download bereit, wie üblich als ISO-Image. Aufgrund des großen Andrangs hat Redmond die einzelnen Varianten erst nach und nach bereitgestellt, sonst hätte laut Microsoft die Download-Geschwindigkeit zu sehr gelitten. In den Tauschbörsen kursiert Vista bereits seit einigen Wochen, inklusive eines Hacks, der Vista auch ohne Lizenz bis Mitte 2007 laufen lässt.
In einer endgültigen Version verfgübar ist nun auch der Windows Vista Product Guide, der bei Microsoft zum Download bereitsteht. Allerdings gibt es die Dokumentation bislang nur auf englisch und japanisch.
Siehe zu Windows Vista auch:
  • Die Preise für die Systembuilder-Versionen
  • US-Kartellwächter geben Microsoft für Windows Vista grünes Licht
  • Windows Vista via MSDN und Technet erstmals auf deutsch
  • Microsofts Windows-Fahrplan
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  • Windows Vista ist fertig
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  • Ausführliche Berichte zu Windows Vista brachte c't in Ausgabe 22/06:
    • Nur noch mit Lizenz, Windows Vista mit verschärftem Aktivierungszwang, S. 20
    • Warum Vista?, Windows-Nachfolger: Argumente für und gegen den Umstieg, S. 118
    • Vistas Reize, Was Neues in Windows Vista steckt, S. 120
    • Vista auf Probe, Praxis-Eindrücke von Windows Vista, S. 128
  • Microsoft ändert Vista-Lizenz
  • Leitfaden für die Aktivierung von Windows Vista als Volumenlizenz
  • PC-Hersteller: Weihnachten ohne Vista tut weh
  • Aufregung um Benchmark-Klausel in der Lizenz für Windows Vista
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