Jaguar XF: Mit dem Facelift erstmals mit Vierzylinder erhältlich
Jaguar präsentiert auf der New York International Auto Show 2011 den überarbeiteten XF. Erstmals wird die Limousine mit einem Vierzylinder-Diesel inklusive Start-Stopp-System angeboten
- Matthias Nauman
Schwalbach/New York City (USA), 21. April 2011 – Jaguar frischt seine Modellpalette auf und präsentiert auf der New York International Auto Show (22. April bis 1. Mai 2011) neben den Facelift-Versionen des XK und dem aufgewerteten XJ auch den überarbeiteten XF. Das in der oberen Mittelklasse angesiedelte Modell ist künftig zum ersten Mal auch mit einem Vierzylinder erhältlich.
Neue Front- und Heckpartie
Äußerlich wird die XF-Modellreihe dezent modernisiert. Es gibt Modifikationen am Grill und an der Motorhaube, dazu neue dreieckige Luftaustrittsöffnungen in den vorderen Kotflügeln. Die Scheinwerfergehäuse werden um 2,5 Zentimeter schmaler und arbeiten nun mit Bi-Xenon-Licht. Erstmals integriert sind LED-Tagfahrlichter mit J-förmiger Signatur. Am Heck fallen die überarbeiteten Rückleuchten auf. Sie reichen nun weiter in den Heckdeckel hinein und sind künftig in LED-Technik ausgeführt.Zwischen den Leuchten verläuft eine Chromspange, deren untere Kante glänzend schwarz lackiert ist. Ebenfalls neu: eine elektrisch öffnende und schließende Kofferraum-Klappe.
Jaguar XF: Mit dem Facelift erstmals mit Vierzylinder erhältlich (16 Bilder)

Der Jaguar XF nach der Ăśberarbeitung
Der erste Jaguar mit Start-Stopp
Die wichtigste Änderung unter der Haube des XF stellt der neue Vierzylinder-Turbodiesel mit 2,2 Litern Hubraum dar. Der 190 PS starke Selbstzünder stammt von PSA (Peugeot Citroën) und kommt unter anderem auch im Land Rover Freelander zum Einsatz. Kombiniert wird der neue Antrieb im XF immer mit einer Achtstufen-Automatik von ZF und – als Novum für Jaguar – einem Start-Stopp-System. So soll sich der neue Einstiegsdiesel mit einem Verbrauch von 5,4 Liter pro 100 Kilometer begnügen, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 149 Gramm je Kilometer. Das Start-Stopp-System soll es ermöglichen, dass der Motor schon abgestellt wird, bevor der Wagen vollständig zum Stehen gekommen ist, erläutert der Hersteller. Da der Motor für einen Neustart zuvor nicht komplett zur Ruhe gekommen sein muss, soll der neue Starthelfer gegenüber konventionellen Systemen einen um fünf bis sieben Prozent niedrigeren Verbrauch ermöglichen.