LG Electronics erneut im Minus

Im vergangenen Quartal ließen vor allem die Display- und die Mobiltelefonsparte des südkoreanischen Unternehmens nach.

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Der südkoreanische Konzern LG Electronics hat im vergangenen Quartal 13,16 Billionen Won (8,3 Milliarden Euro) umgesetzt und damit 0,4 Prozent weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Wie im Vorquartal steht laut Mitteilung (PDF-Datei) unterm Strich ein Nettoverlust, und zwar in Höhe von 16 Milliarden Won. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte LG Electronics 675 Milliarden Won in schwarzen Zahlen geschrieben.

Der Umsatz der Sparte Home Entertainment mit Fernsehern und Displays ließ im Jahresvergleich um 4,8 Prozent auf 5,3 Billionen Won nach. Der Umsatz mit Handys schrumpfte um 9,2 Prozent auf 2,8 Milliarden Won. Haushaltsgeräte trugen mit 2,7 Billionen Won zum Umsatz bei, 13,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Sparte mit Klimaanlagen und Energieprodukten wuchs um 23,8 Prozent auf 1,4 Billionen Won.

LG erwarte ein "solides Wachstum" im zweiten Quartal 2011 mit dem Beginn der Hochsaison für Klimaanlagen, dem anhaltenden Schwung bei Haushaltsgeräten und einem aggressiven Verkauf von LG-3D-Fernsehern und seinen Optimus-Smartphones, hieß es.

Mit dem Chipdesigner ARM hat LG Electronics gestern ein Abkommen zur Lizenzierung der Technik für Prozessoren der Typen Cortex-A15 MPCore und Cortex-A9 MPCore sowie Mali-T604 GPU und CoreLink geschlossen. Diese will LG Electronics laut Mitteilung in Fernsehern, Set-Top-Boxen, Handys, Tablets und Smart Grids einsetzen. Die Südkoreaner hatten erstmals 1995 Technik des britischen Chipdesigners lizenziert. (anw)