RIM mit Blackberry weiter erfolgreich

Der kanadische Handheld-Spezialist zählt nun über 2 Millionen Kunden für seinen E-Mail-Push-Dienst und konnte im dritten Quartal seinen Umsatz mehr als verdoppeln.

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Der kanadische Handheld-Spezialist Research in Motion (RIM) ist mit seinen Blackberry-Geräten anscheinend weiter erfolgreich. Im dritten Quartal, das am 27. November endete, konnte das Unternehmen 387.000 Blackberry-Kunden hinzugewinnen. Damit hat der E-Mail-Push-Dienst nun 2,044 Millionen Kunden, wie die Kanadier mitteilen.

Insgesamt hat das Unternehmen im vergangenen Vierteljahr 365,9 Millionen US-Dollar umgesetzt. Im Vergleichsquartal des Vorjahres waren es noch 153,9 Millionen US-Dollar. Der Umsatz resultierte zu 71 Prozent aus Handhelds, 17 Prozent aus Serviceleistungen und zu 7 Prozent auf Softwarelizenzen. 5 Prozent firmieren unter "restliche Umsätze". Der Nettogewinn betrug 90,4 Millionen US-Dollar gegenüber 16,3 Millionen US-Dollar vor einem Jahr.

Vor diesem Hintergrund setzt RIM seine Umsatzerwartung für das laufende vierte Quartal an. Das Unternehmen werde 390 Millionen bis 410 Millionen US-Dollar umsetzen und im Quartal darauf 430 Millionen bis 455 Millionen US-Dollar. Der Gewinn werde bis zu 0,54 US-Dollar je Aktie im vierten Quartal und 0,57 US-Dollar im Quartal darauf betragen.

Vor kurzem hatte ein US-amerikanisches Berufungsgericht das Verkaufsverbot für Blackberry in den USA aufgehoben. Allerdings ist das Patentverfahren, das auf eine Klage von NTP zurückgeht, noch anhängig. Das Gericht muss noch die Höhe des Schadensersatzes durch Patentverletzungen taxieren. (anw)