Also-Actebis meldet gute B2B-Umsätze, aber schlechtes B2C-Geschäft im ersten Quartal
Der neu formierte Broadliner meldet für das erste Quartal 2011 einen Umsatz von rund 1,38 Milliarden Euro. Während das Geschäft mit Firmenkunden gewachsen ist, blieb die Nachfrage aus dem Consumerumfeld unter Vorjahresniveau.
Am 9. Februar 2011 erfolgte der offizielle Zusammenschluss von Also und Actebis – nun veröffentlicht der neu formierte Broadline Distributor die ersten gemeinsamen Geschäftszahlen für das erste Quartal 2011. Aufgrund der noch unvollständigen Konsolidierung der Gesellschaften sind die Zahlen jedoch noch nicht mit den Ergebnissen der Vorjahresquartale direkt vergleichbar. In den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres erwirtschaftete Also-Actebis rund 1,38 Milliarden Euro – und liegt damit nach eigener Einschätzung etwa auf dem Niveau des Vergleichszeitraums 2010. Während der Konzern europaweit vor allem von der gestiegenen Nachfrage seitens gewerblicher Kunden profitieren konnte, blieb das Geschäft im Consumerumfeld deutlich unter Vorjahresniveau. Trotz Belastung durch Sonderfaktoren konnte das Ergebnis im Jahresvergleich aber verbessert werden. Das EBITDA steigerte Also-Actebis auf 18,7 Millionen Euro, beim Konzerngewinn stehen 5,4 Millionen Euro zu Buche. Mit Blick auf das laufende Jahr rechnet die Unternehmensleitung mit einer leicht positiven Entwicklung des IT-Marktes – bei voraussichtlich anhaltend schwachem Consumergeschäft. Unterdessen soll die Zusammenlegung der Geschäftsbereiche weiter vorangetrieben werden. Auf der Agenda steht noch die konzernweite Einführung des bereits bei Actebis im Einsatz befindlichen SAP-Systems. (map)