Apple-Patentantrag schiebt Gerüchte um "iPhone" an

Ein Patentantrag auf ein "Handheld computing device" mit Antenne bietet ausreichend Anlass für weitere Spekulationen um eine angeblich von Apple geplante Kombination aus Musikplayer und Mobiltelefon.

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Ein Patentantrag des Computerherstellers Apple lässt die Gerüchteküche um ein "iPhone" weiter aufbrodeln. Das Unternehmen ergänzt darin einen bereits bestehenden Patentantrag auf ein "Handheld computing device" um eine Antenne und um eine Technik, die eine drahtlose Kommunikation wie beispielsweise via Bluetooth, WLAN oder GSM zulässt. US-Medien sehen in dem Antrag eine Bestätigung für die seit einiger Zeit kolportierten Gerüchteschnipsel um eine Kombination aus iPod und Mobiltelefon.

Der im August eingereichte und nun veröffentliche Antrag beschreibt unter anderem die Verwendung von Materialien wie Aluminium und Zirkonia (Zirkonoxidkeramik) für das Gehäuse. Bei der Kombination der Materialien geht es darum, dass sie funkdurchlässig und besonders widerstandsfähig sind. Von Apple liegt dazu keine Mitteilung vor, für Marktbeobachter bietet sich also Spielraum für Spekulationen. Bloomberg.com berichtet aus Branchenkreisen, Apple könne für das Handy 300 US-Dollar verlangen und so 1,5 Milliarden US-Dollar zusätzlichen jährlichen Umsatz erwirtschaften. Einen Hersteller für das Gerät haben die Gerüchteköche auch schon ausgemacht: den taiwanischen iPod-Hersteller Hon Hai Precision. (anw)