Electronic Arts plant Billigversionen von Spielen für Asien

Mit einem neuen Geschäftsmodell will der Spiele-Publisher der hohen Zahl an illegal kopierten Spieletiteln in Asien entgegentreten.

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Angesichts kräftiger Wachstumszahlen stellt sich der Spiele-Publisher Electronic Arts (EA) auf Asien ein. In einem Interview mit Euro am Sonntag sagte EA-Vertriebschef Gerhard Florin, da in diesen Regionen der herkömmliche Preis von 50 Dollar pro Spiel vielen zu teuer sei, plane das Unternehmen ein "Starter-Kit" anzubieten, bei dem abgespeckte Versionen für vielleicht 10 Euro zu haben sind. Erweiterungen könne sich der Spieler gegen Bezahlung herunterladen. Hauptgrund für diese Pläne sei die "hohe Zahl an Raubkopien".

Derweil hat EA nach sechs Jahren der Zusammenarbeit den Spielentwickler Headgate aus Utah in seine Firma übernommen. Das künftig als "EA Salt Lake" firmierende Team soll sich auf die Entwicklung von Titeln für Nintendos neue Konsole Wii konzentrieren, teilt EA mit. In den vergangenen Jahren entwickelte Headgate die Titel Tiger Woods PGA Tour and Madden NFL für EA. Finanzielle Details des Geschäfts wurden nicht bekannt gegeben. (anw)