BlackBerry Balance trennt private von geschäftlichen Daten

Mit BlackBerry Balance verspricht Research in Motion mehr Laissez faire bei geschäftlich genutzten Smartphones. Geschäftliche Daten werden vor privaten Apps geschützt.

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Es ist der ewige Disput zwischen Anwender und Administrator: Der Anwender will am liebsten alles installieren können, was er möchte, der Administrator hätte am liebsten keine Anwender. RIM will den Spagat zwischen Sicherheitsbedürfnis und Freiheit nun auf simple Weise lösen: BlackBerry-Smartphones können mittels BlackBerry Balance private und geschäftliche Daten voneinander trennen.

Balance ist kein neues Produkt, vielmehr fasst RIM unter der Bezeichnung neue Policies des BlackBerry Enterprise Server 5.0.3 für Exchange oder Domino zusammen, die auf Smartphones mit der neuesten BlackBerry 6 Software durchgesetzt werden. Der Administrator legt fest, welche Anwendungen auf geschäftliche Daten wie die Firmen-Email, Kalender oder Adressen zugreifen dürfen. Alle anderen bleiben außen vor und gelten als privat. Der Anwender kann dann beispielsweise nicht mal schnell sein Adressbuch nach Facebook hochladen, um Freunde zu finden, oder Inhalte zwischen privater und geschäftlicher Email hin und her kopieren.

Mit Balance will RIM auf diese Weise eine Entspannung rigider Policies ermöglichen, welche die Nutzungsmöglichkeiten der BlackBerry-Smartphones zu sehr einschränken. So kann ein Administrator in Zukunft die geschäftlichen Daten löschen, aber Musik und Photos unangetastet lassen. Mit Balance kann ein Unternehmen auch die eigenen Geräte von privaten Geräten der Mitarbeiter unterscheiden und entsprechend unterschiedlich behandeln. (vowe)