Stellenabbau bei Telekom zeigt erste Konturen

Zu den laufenden Tarifverhandlungen meinte der Telekom-Chef, dass die von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di geforderte Erhöhung der Gehälter von 6,7 Prozent völlig realitätsfern sei.

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  • dpa

Der massive Stellenabbau bei der Deutschen Telekom nimmt erste Konturen an: Seit Beginn des Jahres hätten sich 3500 Beschäftigte freiwillig für ein Ausscheiden über Altersteilzeit oder eine Abfindung entschieden, sagte Vorstandschef Kai-Uwe Ricke am Donnerstag bei der Vorlage der Quartalszahlen in Bonn. Damit liege das Unternehmen deutlich im Rahmen der Erwartungen. Bis Ende 2008 will sich der Konzern von insgesamt 32.000 Mitarbeitern trennen, betroffen davon ist vor allem die Festnetzsparte T-Com.

Zu den laufenden Tarifverhandlungen sagte der Telekom-Chef weiter, dass die von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di geforderte Erhöhung der Gehälter von 6,7 Prozent völlig realitätsfern sei. "Wir müssen die Kosten im Griff behalten", betonte Ricke. Alles andere wäre im Sinne einer Beschäftigungssicherung verantwortungslos. Bei der nächsten Verhandlungsrunde werde die Telekom ein Angebot auf den Tisch legen. Weitere Details wollte er nicht nennen. (dpa) / (jk)