Java-Clustering-Lösung Terracotta unter Open-Source-Lizenz freigegeben

Die Quellen der Clustering-Lösung Terracotta, mit der sich Java-basierte Server-Anwendungen unter Apache Tomcat und anderen Java Application Servern leicht auf Clustern einsetzen lassen, sind unter der Terracotta Public License veröffentlicht worden.

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Der amerikanische Clustering-Spezialist Terracotta Inc. hat die Quellen seiner gleichnamigen Clustering-Produktpalette, mit der sich Java-basierte Server-Anwendungen unter Apache Tomcat oder IBM WebSphere leicht auf Clustern einsetzen lassen, unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht. Damit können die Entwickler von Tomcat, Geronimo und anderen Java Application Servern ihre Programme deutlich besser an Terracotta anpassen als bisher. Auch eine Erweiterung auf derzeit noch nicht unterstützte Application Server und die Integration in Web-Anwendungen wird damit möglich. Die Terracotta Public License sieht jedoch vor, dass bei der Integration von Terracotta in Anwendungen auf jeder Seite der Schriftzug "Powered by Terracotta" angezeigt wird; im übrigen entspricht sie fast vollständig der Mozilla Public License (MPL).

Die zukünftige Entwicklung von Terracotta soll eng mit der Open-Source-Community abgestimmt werden. Terracotta Inc. setzte dazu ein Komittee aus einflussreichen Leuten der Java-Gemeinde wie Rod Johnson, CEO von Interface21, und Jim Jagielski, Direktor der Apache Software Foundation und CTO von Covalent, ein.

Bei Terracotta handelt es sich um zusätzliche Java-Bibliotheken für verschiedene Application Server und Java Virtual Machines (JVMs) wie zum Beispiel Sun HotSpot und Apache Tomcat. Ein zusätzlicher Server-Prozess, der ebenfalls in der Original-JVM des Application Servers läuft, übernimmt die Verteilung der Prozesse über den Cluster sowie das Ressourcen- und Speicher-Management. (mid)