Kein VDSL in einigen Berliner Stadtteilen

Insbesondere Stadtteile im Berliner Osten, wo Glasfaserkabel für den Teilnehmeranschluss verwendet wurden, bleiben beim neuen Hochgeschwindigkeitsnetz der Telekom außen vor.

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Von
  • Reiko Kaps

In einigen Stadtteilen Berlins wird es keine Zugänge zum neuen VDSL-Netz der Deutschen Telekom geben, berichtet der Tagesspiegel. Der Leiter "Technische Infrastruktur" für die Region NordOst von T-Com, Friedel Tischler, sagte in einem Pressegespräch, dass insbesondere die Ostteile der Stadt mit Glasfaserversorgung bis in die Haushalte davon betroffen sind.

Bei VDSL wird ein Kupferkabel auf der Anschlussleitung vom DSLAM (Digital Subscriber Line Access Multiplexer) zum Teilnehmer eingesetzt. Ist der Teilnehmer jedoch über Glasfaserkabel angebunden, kann VDSL für den Internet-Zugang nicht genutzt werden. Auch die Bewohner einiger Berliner Stadtviertel, in denen die Wege zur benötigten Infrastruktur zu weit sind, können nicht vom neuem Hochgeschwindigkeitsnetz der Telekom profitieren.

Bis Mitte 2006 beabsichtigt die T-Com jeden zweiten Berliner Haushalt an das VDSL-Netz anzubinden. Nach Abschluss der Baumaßnahmen Ende des Jahres sollen dann 90 Prozent aller Berliner mit VDSL ins Internet gelangen können, so der Sprecher des Unternehmens. (rek)