US-Behörde soll sich mit Dropbox beschäftigen

Der US-Handelsbehörde Federal Trade Commision (FTC) in Washington liegt eine Beschwerde über angebliche Verfehlung beim Datenschutz des Anbieters von Internet-Speicherplatz vor.

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Von
  • Andreas Beier

Der IT-Blogger Christopher Soghoian hat sich laut dem Magazin Wired bei der US-amerikanischen Handelsbehörde Federal Trade Commision (FTC) über den populären Anbieter von Internet-Speicherplatz Dropbox beschwert (PDF-Datei). Seiner Meinung nach setzt das Unternehmen die Verschlüsselung für die von Benutzern abgespeicherten Daten nicht bestmöglich ein. Deshalb sollen Dropbox-Mitarbeiter die Kundendateien einsehen können. Bislang hat Dropbox aber damit geworben, dass dem Unternehmen anvertraute Daten in manchen Fällen sicherer seinen als auf dem eigenen Computer.

Dropbox behauptet auf seiner Website jetzt nicht mehr wie ursprünglich, dass "niemand" die abgespeicherten Daten einsehen kann; das Unternehmen spricht jetzt nur noch von "anderen Dropbox-Benutzern". Das schürt die Spekulationen, dass Soghoians Vorwürfe korrekt sein könnten. Wer bei Dropbox Daten ablegt, kann nur sicher sein, wenn er sie selbst verschlüsselt. Wie das geht, steht etwa im c't-Artikel "Auslagern mit Diebstahlschutz", erhältlich im Artikelkiosk . (adb)