AMD-Subnotebook bei Tchibo für 1000 Euro

Tchibo liefert das MSI Megabook S270 mit Sempron-Prozessor, zwei Akkus, DVD-Brenner und großer Festplatte aus.

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Der Kaffee- und Sonderangebotshändler Tchibo will ab 22. August ein Subnotebook mit AMD-Prozessor für 999 Euro anbieten. Das Notebook ist mit einem AMD Mobile Sempron 3000+ (1,8 GHz, aber lediglich 128 KByte L2-Cache), 512 MByte Hauptspeicher, einem 12-Zoll-Display im Breitformat mit 1280 × 800 Punkten, 80-GByte-Festplatte, DVD-Duallayer-Brenner, WLAN nach IEEE 802.11g (54 MBit/s) und einem Kartenleser (SD/MMC, MS/Pro) ausgestattet. Als Chipsatz kommt der ATI Radeon Xpress 200M mit integrierter Grafik zum Einsatz. Als Betriebssystem ist Windows XP Home installiert, zusätzlich liefert Tchibo Works, PowerProducer, Musicmatch Jukebox, Programme zur DVD-Wiedergabe und zum DVD-Brennen sowie einige Testversionen weiterer Software mit. Zudem gehören zwei Akkus zum Lieferumfang.

Es handelt sich dabei laut Beschreibung und Bild um das MSI Megabook S270, das mit etwas anderer Ausstattung (z.B. als Prozessor ein AMD Turion MT-30, 1,6 GHz, 1 MByte L2-Cache) am Test in c't 15/05, S. 112 teilnahm. Dort erwies es sich als sehr leise, hatte aber eine recht hohe Leistungsaufnahme von fast 20 Watt, sodass es mit einem Hochkapazitätsakku etwas über drei Stunden lief. Das Tchibo-Modell dürfte mit beiden Akkus zusammen knapp über sechs Stunden halten. Die Arbeitsgeschwindigkeit dürfte bei einigen Anwendungen etwas höher als die des Testmodells sein, bei vielen jedoch aufgrund des deutlich kleineren L2-Caches langsamer. Das Testgerät wog mit Akku 2,2 Kilogramm, der Akku einzeln 425 Gramm. Das Display leuchtete mit 170 cd/m2 für Außeneinsätze auch bei Sonne (und erst recht beim aktuellen Wetter...) hell genug. Es spiegelte stark, hatte einen leichten Gelbstich und zeigte knackige Farbe mit einem für Subnotebooks guten Blickwinkelbereich. Der Chipsatz hinterließ einen gemischten Eindruck: Einerseits lief die 3D-Grafik etwas schneller als die des Centrino-Chipsatz Intel Mobile 915GM, andererseits erzielte ATI nur mäßige Transferleistungen mit USB- und FireWire-Geräten.

Die getestete Version mit Turion-Prozessor kostet etwa 1150 Euro. Einige Händler führen es ab 950 Euro, dann aber in einer schlechteren Ausstattung (Mobile Sempron 2800+, 40-GByte-Festplatte) als das Tchibo-Angebot. (jow)