OpenLogic: Unternehmen bevorzugen Apache-Lizenz

Laut einer Erhebung des US-Softwarehauses ziehen es Softwareentwickler vor, ihre Software unter die GPL zu stellen. Unternehmen setzen hingegen am liebsten Open-Source-Software unter der Apache Licence ein.

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Von
  • Alexander Neumann

Laut einer Umfrage unter Kunden des US-Softwarehauses OpenLogic stellen Entwickler ihre Software bevorzugt unter die GNU General Public License (GPL). Unternehmen hingegen ziehen es vor, mit der Apache-Lizenz versehene Produkte einzusetzen. Die Ergebnisse basieren auf Daten des OpenLogic-Repositorys (OLEX) und einer Befragung unter 200 Kunden des Unternehmens.

Zuerst hat OpenLogic die Lizenzen der 330.000 Softwarepakete von Open Logic Exchange begutachtet. Hier dominiert die GPL mit 68,9 Prozent aller Pakete, gefolgt von Apache- (7,6 Prozent), LGPL- (6,7 Prozent), BSD- (5,3 Prozent und MIT-Lizenz (4,1 Prozent). Bei der Beobachtung der meisten Downloads des OpenLogic-Repository seitens der Kunden des Betreibers liegt die Apache-Lizenz mit 32,7 Prozent vorne. Auf den Plätzen finden sich LGPL (21 Prozent), GPL (14,4 Prozent), BSD (3,8 Prozent) und MIT (1,6 Prozent wieder.

Schließlich hat die Firma unter Zuhilfenahme ihrer Deep-Discovery-Scan-Software analysiert, welche Softwarepakete mit welcher Open-Source-Lizenz in Unternehmensanwendungen zum Einsatz kommen. Auch hier nimmt die Apache-Lizenz die Spitzenposition mit 15,3 Prozent ein, gefolgt von MIT- (10,8 Prozent), BSD- (10,5 Prozent), GPL (9,5 Prozent) und LGPL (8,9 Prozent). (ane)