Telekom-Tochter T-Systems will eigenständig bleiben

Die Umstrukturierung beim IT-Dienstleister T-Systems soll weder Arbeitsplätze kosten noch dazu führen, dass die Telekom-Tochter wieder im Konzern aufgeht.

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Von
  • Oliver Lau

Die Umstrukturierung beim IT-Dienstleister T-Systems soll keine Arbeitsplätze kosten. "Wir wollen mit der existierenden Mannschaft wachsen", sagte T-Systems-Chef Konrad Reiss der Welt am Sonntag, und zwar ohne an der Personalkostenschraube zu drehen. Das sei eine klare Vereinbarung mit den Beschäftigten. Ebenso wolle man eigenständig bleiben -- anders als die Telekom-Tochter T-Online, die sich der Konzern im Laufe des Jahres wieder einverleiben will. Allerdings liebäugele das Unternehmen derzeit nicht mit der Akquisition anderer Dienstleister, um seine Stellung auszubauen.

Zum Wachstum der T-Systems sollen in erster Linie große Outsourcing-Projekte beitragen. Vor allem in Europa und insbesondere in Deutschland berge der Outsourcing-Markt noch großes Potenzial, so Reiss. Die Vorreiterrolle falle nach wie vor der Automobilindustrie zu, aber auch die öffentliche Hand sowie Banken und Versicherungen zählten zu Branchen, die beim Outsourcing noch zulegen werden. (ola)