Berliner Senat will mehr Computer für den Unterricht einsetzen

Berlins Schüler sollen künftig jederzeit und an jedem Ort lernen können.

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  • dpa

Berlins Schüler sollen künftig jederzeit und an jedem Ort lernen können. Das ist das Ziel des so genannten Masterplans eEducation, den Bildungssenator Klaus Böger (SPD) am Montag vorgestellt hat. Nach dem Plan starten zunächst Pilotprojekte in 100 Schulen, an denen der Computer eine größere Rolle im Unterricht übernimmt. Die CDU im Abgeordnetenhaus kritisierte unterdessen, die Schüler würden nicht genug vor jugendgefährdenden Seiten im Internet geschützt.

Nach Bögers Plan sollen Lerneinheiten künftig häufiger im Internet verfügbar sein, sodass Schüler von überall aus darauf zugreifen und so ihren Lernrhythmus selbst bestimmen können. Dadurch würden auch die Lehrer entlastet, weil das Netz den Austausch unter den Kollegen erleichtere. Nach Bögers Angaben teilten sich in Berlin vor acht Jahren noch 87 Schüler einen Computer. Heute seien es weniger als zwölf.

Der jugendpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Sascha Steuer, nannte die Initiative "gut und richtig". Er forderte aber umfassende Filter für die Schulcomputer, damit die Schüler beim Surfen im Internet nicht auf pornografische oder extremistische Angebote stoßen. (dpa) / (jk)