I2O-Konsortium öffnet sich Entwicklern

Seit kurzem stehen die Spezifikationen der Intelligent-I/O-Technologie interessierten Entwicklern im Internet zur Verfügung.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Seit kurzem stehen die Spezifikationen der Intelligent-I/O-Technologie interessierten Entwicklern im Internet zur Verfügung. Es handelt sich hierbei um ein Verfahren zur Anbindung von Peripheriegeräten wie RAID-Arrays, das vom Ansatz her der Großrechnertechnik entlehnt ist. Inzwischen gibt es eine Reihe von Soft- und Hardware-Lösungen, die bereits die I2O-Technologie unterstützen.

Bei I2O regelt ein eigener Prozessor den Datenverkehr. Dies entlastet nicht nur die CPU des Rechners, sondern erleichtert auch dank eines standardisierten Protokolls die plattformübergreifende Treiberentwicklung.

Gerade die Umsetzung dieser Zielvorstellung war jedoch in Entwicklerkreisen bislang auf Kritik gestoßen, denn die I2O-Spezifikationen waren nur einem relativ kleinen Kreis der Mitglieder des I2O-Konsortiums gegen Zahlung von Mitglieds- oder Lizenzgebühren zugänglich gewesen. Demzufolge sahen sich beispielsweise Linux-Entwickler kaum in der Lage, diese Technologie im Rahmen der gewohnten Lizensierungskonzepte zu implementieren.

An diesen Kreis scheint sich nun das Angebot der I[sub2[/sub]O-Special Interest Group] zu wenden. Interessenten müssen zwar noch einer Art Online-NDA (Non Disclosure Agreement) zustimmen, der anschließende Download der Spezifikationen ist aber nicht mehr an die Zahlung von Lizenzgebühren gebunden. Diese werden erst fällig, wenn man Warenzeichen und Patente der I2O-SIG verwenden will. (rh)