Mini-Festplatten mit MMC-Schnittstelle

Die MultiMediaCard Association hat eine erste Spezifikation verabschiedet, um ATA-Befehle ĂĽber die MMC-Schnittstelle zu ĂĽbertragen.

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Von
  • Boi Feddern

Die MultiMediaCard Association (MMCA) hat eine erste Spezifikation für "ATA on MMC" verabschiedet. Dabei handelt es sich um eine Protokollerweiterung zur Kern-MMC-Systemspezifikation Version 4.x, die es ermöglicht, dass ATA-Protokollbefehle und -parameter über die MMC-Schnittstelle übertragen werden. Laut MMCA sollen noch Ende 2005 auf dieser Spezifikation basierende Mini-Festplatten auf den Markt kommen.

Gegenwärtig arbeitet die MMCA auch schon an einer zweiten Version von "ATA on MMC". Sie soll Grundlage für die Entwicklung eines gemeinsamen Standards mit dem CE-ATA-Konsortium sein. Das CE-ATA-Konsortium selbst hat bereits eine eigene Spezifikation für eine neue Schnittstelle speziell für Festplatten in kleinem Formfaktor vorgestellt. Das elektrische Interface basiert auf der MMC-Spezifikation (MultiMediaCard) und CE-ATA (Consumer Electronics Advanced Technology Attachment) arbeitet mit einem optimierten ATA-Befehlssatz. Hitachi plant, sein neues 1,8"-Laufwerk Travelstar "Slim" mit wahlweise ATA- oder CE-ATA-Interface auszustatten. (boi)