Frühjahrsputz bei Google-APIs

Nicht nur die Web-Schnittstelle für Textübersetzungen (Translate API) fällt dem Rotstift zum Opfer, sondern etwa auch die News- und Bildsuche.

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Von
  • Oliver Lau

Google räumt in seinem API-Verzeichnis auf. Der Grund fürs Großreinemachen: Viele Programmierschnittstellen seien im Laufe der Zeit durch bessere ersetzt worden, anderen erführen nicht die gebührende Beachtung, schreibt API-Produktmanager Adam Feldman im Google-Code-Blog.

Die APIs Code Search, Diacritize, Feedburner, Finance, Power Meter, Sidewiki und Wave werden ab sofort nicht mehr weitergepflegt. Ein Abschaltungstermin steht allerdings noch nicht fest – anders bei den APIs Blog Search, Books Data, Books JavaScript (nicht die neue), Image Search, News Search, Patent Search, Safe Browsing (nur v1), Translate, Transliterate, Video Search und Virtual Keyboard, die laut Ankündigung innerhalb der kommenden drei Jahre nicht mehr verfügbar sein werden.

Besonders die Bekanntgabe, das Übersetzungs-API vom Netz zu nehmen, hat zu einigem Unmut unter den Entwicklern geführt. In den Kommentaren zum Blog-Eintrag heißt es vielfach, lieber würde man dafür bezahlen, als darauf verzichten zu müssen. (ola)