Windows Vista soll die IT-Wirtschaft beflügeln

Für das Jahr 2007 erwarten Marktforscher durch die Einführung von Windows Vista einen zusätzlichen Umsatz von 70 Millarden US-Dollar in US-amerikanischen IT-Branchen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 266 Kommentare lesen
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Stefan Porteck
Windows Vista soll im kommenden Jahr der US-Wirtschaft bis zu 100.000 neue Jobs und 70 Millarden US-Dollar Umsatz bescheren. Zu diesem Ergebnis kommt eine von Microsoft bei dem Marktforschungsinstitut IDC in Auftrag gegebene Studie (PDF-Datei).
IDC erwartet, dass Vista bereits im ersten Jahr der Auslieferung auf rund 35 Millionen Computern in den USA und auf 90 Millionen PCs weltweit installiert sein wird. Im Jahr 2007 sollen der Studie zufolge in den USA mehr als 660.000 Arbeitnehmer in rund 200.000 Unternehmen Produkte und Dienstleistungen rund um Vista anbieten. Jedem US-Dollar den Microsoft mit Vista verdiene stünden künftig 18 US-Dollar Umsatz in der gesamten IT-Industrie gegenüber.
Obgleich sich die IDC-Erhebung auf den US-amerikanischen Markt bezieht, kommen die Marktforscher anhand weiterer Studien zu ähnlichen Prognosen für Europa: Ein schneller und breiter Wechsel zu Windows Vista werde laut IDC auch hier positiven Einfluss auf die IT-Wirtschaft haben.
Microsoft selbst erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 15 Prozent, unter anderem auch wegen Windows Vista, dem Microsofts Finanzchef Christopher Liddell eine Schlüsselrolle für Microsofts Geschäfte zuwies. Damit es diese auch erfüllen kann, trat Microsoft Ende November eine riesige Marketingkampagne los; andere Marktforscher als IDC und viele Branchenbeobachter rechnen aber vor allem bei Unternehmen mit einer eher abwartenden Haltung gegenüber Vista.
  • Ausführliche Berichte zu Windows Vista brachte c't in Ausgabe 22/06: