RIM wirft Samsung Markenverletzung vor

Mit seinem BlackJack genannten Modell verletze der südkoreanische Handyhersteller Rechte an der Marke Blackberry, meint der kanadische Hersteller Research in Motion.

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Der kanadische Smartphone-Hersteller und E-Mail-Pushdienstleister Research in Motion (RIM) meint, der südkoreanische Handy-Hersteller Samsung verletze mit dem Verkauf seines neuen Smartphones BlackJack in den USA Rechte am Markenzeichen Blackberry. In einer Klage vor einem Bezirksgericht in Kalifornien verlangt RIM laut US-Medienberichten einen Verkaufsstopp für das Samsung-Gerät sowie Schadensersatz in nicht genannter Höhe. Zur Begründung heißt es, Samsung führe die Kunden in die Irre, denn sie könnten meinen, es gebe eine Verbindung zwischen RIM und dem Samsung-Handy. Dadurch werde der Wettbewerb verfälscht.

Das Samsung BlackJack wurde Anfang dieses Monats auf dem US-Markt eingeführt und kostet 450 US-Dollar (341 Euro). Das Gerät wird dort exklusiv von Cingular Wireless vertrieben. Der Mobilfunkbetreiber hat den Berichten zufolge noch keinen BlackJack-Verkaufsstopp erwogen. (anw)