Sennheiser vervielfacht Erträge im Jahr 2011

Nach deutlichen Einbußen im Vorjahr gibt Sennheiser eine positive Bilanz für 2011 bekannt. Bei einem Umsatz von 468,2 Millionen Euro stieg der Ertrag von 3,8 auf 22,6 Millionen Euro auf fast 600 Prozent an.

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Von
  • dpa

Kopfhörer und drahtlose Mikrofone machen den Löwenanteil bei Sennheisers Umsatzerlösen aus.

(Bild: Sennheiser)

Der Audiotechnikspezialist Sennheiser hat nach deutlichen Einbußen im Vorjahr 2010 ein Rekordjahr verbucht. Eine anziehende Nachfrage von Bühnen und Theatern sowie eine sehr positive Entwicklung im Weihnachtsgeschäft hätten zu den guten Ergebnissen beigetragen, berichtete der Sprecher der Geschäftsführung, Volker Bartels. Der Ertrag stieg auf 22,6 Millionen Euro - fast sechsmal so viel wie im Jahr zuvor mit 3,8 Millionen. Der Umsatz legte um 20,1 Prozent auf die Rekordhöhe von 468,2 Millionen Euro zu. Die größten Anteile des Konzernumsatzes entfielen auf das Geschäft mit Kopfhörern (34,9 Prozent) und mit drahtlosen Mikrofonen (25,5 Prozent). Das Unternehmen beschäftigt 2117 Mitarbeiter, 1153 davon in Deutschland.

Trotz eines weltweiten Versorgungsengpasses bei elektronischen Bauteilen habe Sennheiser seine Produktion 2010 steigern und die Auswirkungen der Wirtschaftskrise hinter sich lassen können, sagte Bartels. In allen Vertriebsregionen habe Sennheiser zweistellige Wachstumsraten erzielt - vor allem Asien lief gut. Das Auslandsgeschäft habe weiterhin hohe Bedeutung für Sennheiser.

Die Sennheiser-Gruppe ist einer der führenden Hersteller von Mikrofonen, Kopfhörern und drahtlosen Übertragungssystemen. Das 1945 gegründete Familienunternehmen hat eigene Werke in Deutschland, Irland und den USA. Weltweit ist Sennheiser vertreten durch Tochtergesellschaften in mehreren europäischen Ländern sowie in Russland, Hongkong, Indien, Singapur, Japan, China, Kanada, Mexiko und den USA. ()