Studie: Einheitliche Behörden-Rufnummer "steht gut da"

Die Einheitliche Behördennummer 115 behauptet sich im europäischen Vergleich. Das ergab eine im Auftrag des Bundesinnenministeriums erstellte empirische Studie.

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Was man nicht alles zum Forschungsgegenstand erheben kann: Deutschlands Einheitliche Behördennummer 115 kann sich im europäischen Vergleich gut behaupten – so das Ergebnis der Studie „Einheitliche Behördenrufnummern in der Europäischen Union“ des Potsdamer eGovernment Competence Centers IfG.CC. Demnach hat die Behördennummer 115 nicht nur durch die Definition einheitlicher Standards und eines Serviceversprechens viel zu bieten, sondern insbesondere durch die ebenenübergreifende Vernetzung von Kommunen, Ländern und Bund und die hierfür genutzte gemeinsame Wissensdatenbank.

Mit der Studie wurde erstmals ein Gesamtüberblick über alle in Europa bestehenden einheitlichen Behördenrufnummern erarbeitet. Eines der Ergebnisse: Dem telefonischen Zugang zur öffentlichen Verwaltung in Europa wird große Bedeutung beigemessen: Neben Deutschlands einheitlicher Behördennummer 115 wurde bislang in 12 weiteren europäischen Staaten ein vergleichbarer telefonischer Bürgerservice eingeführt, etwa die 1700 in Belgien (Flandern), die 1881 in Dänemark, die 3939 in Frankreich oder die 1500 in Griechenland. Sechs weitere Mitgliedstaaten planen die Einführung einer einheitlichen Behördenrufnummer. (uh)