Nokia eröffnet weiteres Entwicklungszentrum in China

In Chengdu sollen Applikationen für den Mobilfunk der dritten Generation (3G) entstehen und das IP Multimedia Subsystem (IMS) fortentwickelt werden. Insgesamt unterhalten die Finnen nun sechs R&D-Standorte, davon zwei in China.

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Von
  • Sven-Olaf Suhl

Der Handyhersteller und Mobilfunkausrüster Nokia hat in China ein weiteres Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet. In Chengdu, der Hauptstadt der Provinz Sichuan, sollen Applikationen für den Mobilfunk der dritten Generation (3G) entstehen und das IP Multimedia Subsystem (IMS) fortentwickelt werden. IMS, dessen Eigenschaften Nokia in einem Whitepaper (PDF-Datei) beschreibt, soll beispielsweise Anwendungen wie Push-to-talk over Cellular (PoC) oder interaktive Spiele unterstützen. Nokia und andere Mobilfunkausrüster setzen außerdem darauf, dass Netzbetreiber mit IMS auch bestehende Netze der zweiten Generation aufrüsten.

Chengdu ist der zweite R&D-Standort (Research and Development), den Nokia in China unterhält. Weltweit betreibt das finnische Unternehmen seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten an insgesamt sechs Standorten. Die Neueröffnung in China ist laut Nokia Bestandteil seiner langfristigen Strategie, seine Präsenz in diesem Wachstumsmarkt zu steigern und seine Marktposition in China auszubauen. (ssu)